ESE-Praktikum SmartX - Intelligente Alltagshelfer - Sommersemester 2017

Aus dem modernen Alltag sind Eingebettete Systeme nicht mehr wegzudenken und erleichtern bzw. bereichern an vielen Stellen unser Leben. Exemplarisch seien (smarte) Kühlschränke, Waschmaschinen, Kaffeevollautomaten, Staubsaugerroboter, Spielekonsolen und Smartphones genannt. Ebenso gewinnen Eingebettete Systeme im KFZ-Bereich (Stichwort "autonomes Fahren") und ganz generell bei der Hausautomatisierung rapide an Bedeutung. 

Alle vorgenannten Beispiele eint, dass sie sich in der Regel aus HW- und SW-Komponenten zusammensetzen, die nur bei reibungslosem Zusammenspiel die gewünschte "Systemfunktionalität" erzielen. 

Im Praktikum "Smart-X - Intelligente Alltagshelfer" werden die in der Vorlesung Embedded Systems vermittelten Kenntnisse im Bereich Modellierung Eingebetteter Systeme, Microcontroller-Programmierung, HW/SW-Partitionierung und HW/SW-CoDesign anhand von "studentischen Projekten" praktisch umgesetzt und vertieft. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Gesamtprozess bei der Entwicklung eines (neuen) Produktes gesetzt, von 

• der Auswahl geeigneter Hardware-Komponenten, über


• die Entwicklung und Fertigung von Platinen, über 


• die Implementierung der Software-Komponenten, bis hin zu


• der Realisierung und dem 3D-Druck geeigneter Gehäuse.

Zum Abschluss des Praktikums stellen die teilnehmenden Gruppen in einem "Elevator Pitch" ihre entwickelten Produkte vor und versuchen auf diesem Weg, Dozenten und Teilnehmer - die in diesem Fall als potentielle "Investoren" agieren - von Ihrem Projekt zu überzeugen. Eigene Projekte und Ideen sind willkommen! 

Um auf den genannten "Elevator Pitch" optimal vorbereitet zu sein, haben Sie bei einem 2tägigen Workshop die Chance, über die Ideen aus den Projekten hinauszudenken: Was sind Ideen wert? Wie entwickle ich gute Ideen weiter? Und was gehört dazu, wenn aus einer Idee ein Geschäftsmodell werden soll? Externe Dozierende mit Gründungserfahrungen berichten aus der Praxis und geben Ihnen Werkzeuge zur Ideenentwicklung und zum Erstellen eines Geschäftsmodell an die Hand. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Gründen Typsache ist und ob Sie sich vorstellen können, Gründer oder Gründerin zu werden.