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Rechnerarchitektur - Arbeitsgruppe Bernd Becker
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Projekte

MoPo - Mobile Pools

Projektbeschreibung

Primäre Vorteile, die sich durch die Realisierung des Konzepts "Mobile Pools" ergeben, lassen sich wie folgt zusammenfassen: * Ein ganz wesentliches Element dieser Maßnahme ist die aktive Einbeziehung der Studierenden in die Bewältigung von Problemen der Informatik und damit die eigenverantwortliche Aktivierung der Studierenden von der ersten Stunde des Studiums an. Die StudentInnen fühlen sich für ihre eigenen Rechner verantwortlich und müssen sich von Beginn an mit der Bewältigung von Fragen beim Rechnereinsatz in der Lehre und Ausbildung identifizieren. Der Betreuungsaufwand für die "klassischen" Rechnerpools sinkt somit, während die Kompetenz der StudentInnen im Umgang mit Rechnern und im Systemmanagement steigt. * Die sich im Netz befindenden Informationssysteme für die StudentInnen und Mitarbeiter (z. B. mobiler Zugang zu multimedialen Lehr- und Lernsystemen) stehen weitgehend ortsunabhängig zur Verfügung. Flexible Gruppenarbeit und "ad hoc"-Kommunikation ohne feste Infrastruktur wird ermöglicht. So können Gruppen von Studierenden an beliebigen Orten Daten austauschen und an gemeinsamen Projekten arbeiten. * Seminar- , Vorlesungsräume und sonstige Aufenthaltsräume können als zusätzliche Arbeitsräume außerhalb ihrer primären Nutzungszeiten verwendet werden. * Die Notebooks sind sehr flexibel einsetzbar in Vorlesungen, Seminaren und Praktika. Multimediale Lehr- und Lernformen werden unterstützt und ergänzt: So kann z.B. das gesamte Material direkt vom jeweiligen Lehrserver auf das eigene Notebook heruntergeladen werden. Praktikumsaufgaben können auf den Notebooks (mit geeigneten Tools) entsprechend vorbereitet werden, die Ergebnisse werden online während der Veranstaltung überprüft, ausgetauscht und unter Umständen weiter ausgebaut. Diagnose und Wartung von komplizierten technischen Systemen vor Ort kann so bereits im Studium mit modernster Technologie exerziert werden. * Kurzfristig oder übergangsweise benötigte Kommunikationseinrichtungen, z. B. bei der Durchführung von Konferenzen, Workshops oder sonstiger Meetings, können problemlos zur Verfügung gestellt werden. Über die oben genannten primären Ziele hinaus bietet das Konzept der Mobilen Pools zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten, die weit über die unmittelbaren universitären Einsatzbereiche hinausgehen. Beispielhaft seien hier genannt: Untersuchung von Szenarien des mobilen Zugangs zu (multimedialen) Informationssystemen, z. B. auf Bahnhöfen, Flughäfen, auf Messen oder auch in Museen, Analyse der Ein- und Anbindungsmöglichkeiten von Handhelds und PDAs, Versuche zum Testen von Sicherheitskonzepten, Betrieb industrieller Systeme unter Einsatz mobiler Einrichtungen.

Laufzeit

Von 01.01.2000 (unbegrenzt)

Projektleitung

Becker B