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Allgemeine Fragen

geschrieben von Alexander 
Allgemeine Fragen
29.01.2012 19:50:25
Ich habe gesehen, dass die in der Vorlesung verwendeten Buchstaben/"Variablennamen" und Abkürzungen immer einen
Sinn haben, aber bei manchen weiß ich es auch nicht. Beispiel Knoten V (Vertex), E (Edge), p (parity), G (Graph) usw.
Manche Abkürzungen verstehe ich aber nicht; diese sind aber oft hilfreich um sich das alles besser einzuprägen, daher

1. Hamming - Code:
Für was steht r (review vielleicht ? = eng. Überprüfung oder redundancy (überflüssig))
m (mark vielleicht ? = eng. Zeichen)
k (für gekippt?)
e (für error)
Code q (warum nur q?)
a (array?)
i und j (die haben vermutlich keine Bedeutung? wie beim Programmieren (index-Variablen))

Es kommen noch paar Fragen zu den Namen in den Beweisen, der eine hat mir mal gar nichts gesagt, da ich nicht mal wusste was die Namen sollen, als ich es mir nochmal angeschaut habe.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2012 20:39 von Alexander.
Re: Allgemeine Fragen
29.01.2012 23:32:05
Hi Alexander,

ich fürchte meine Antwort wird etwas enttäuschen, denn:

Alexander schrieb:
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> Ich habe gesehen, dass die in der Vorlesung
> verwendeten Buchstaben/"Variablennamen" und
> Abkürzungen immer einen
> Sinn haben,

Genau das ist nicht der Fall. Oder zumindest nicht so, wie es dir vielleicht im Sinn steht.

Die Variablennamen sind reine Platzhalter. Das hat rein formale Gründe, und ein bisschen auch praktische.
Will man eine formale Aussage über ein mathematisches/informatisches Konstrukt machen, so braucht das Konstrukt einen Namen.
Es gibt einige Variablennamen, die sich im Laufe der Zeit eingebürgert haben... so ist es z.B. üblich einen Graphen mit G zu bezeichen, die Ecken des Graphen mit V und die Kanten mit E - und das nicht nur bei uns in der Vorlesung, sondern weltweit in der Literatur.
Es würde uns aber theoretisch niemand daran hindern einen Graphen Ö zu nennen, die Ecken mit Ä zu bezeichnen und die Kanten mit Ü. Das wäre zwar extrem unüblich, aber formal völlig in Ordnung.

Die von dir aufgezählten Bezeichnungen sind meist nicht wirklich verbreitet, sondern einfach aus der syntaktischen Not geboren eine Bezeichnung für die Sachverhalte zu wählen. Wenn du dir die Bezeichnungen in den Beweisen anguckst: sie alle werden in der Aufgabe wohldefiniert. Es ist also auch gar nicht notwendig ihnen eine Bedeutung zuzuordnen, die sie nicht haben. Wir hätten den Code aus Aufgabe 1 auch "Räuber Hotzenplotz" nennen können. Oder auch "c", wie in der Vorlesung. Wäre beides formal korrekt gewesen. Am Ende war's halt "q". Dahinter versteckt sich aber keine tiefere Bedeutung. Wichtig in dem Zusammenhang ist nur: "q" ist ein Code. Was ein Code ist, haben wir in der Vorlesung definiert. Damit gelten die daraus resultierenden Eigenschaften auch für "q".

Ich würde dringend raten, dass du dir solche Bezeichnungen _auf gar keinen Fall_ auswendig einprägst oder irgendwie anfängst zuzuordnen. Es sollte sich lieber damit auseinander gesetzt werden, was hinter den Konstrukten Graph, Code, usw. steht.

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Sven Reimer
Lehrstuhl für Rechnerarchitektur
Geb. 51 / Raum 01-030
Re: Allgemeine Fragen
30.01.2012 10:19:32
Naja schade, auswendig lernen wollte ich es nicht, interessant ist aber schon was sich jmd. bei den Bezeichnungen gedacht hat, auch wenn es wohl nicht immer einen Sinn hat. Trotzdem Danke!
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