Hallo,

wir wundern uns gerade über die Aufgabe 2b: Für die Kofaktorzerlegung braucht man doch die Funktionstabelle, oder?
(Kap. 7.3, Folie 27)

In Aufgabe c) soll man diese aber erst erstellen?

Grüße Lukas

Hi Lukas,

für die Kofaktorzerlegung braucht man nicht zwingend die Tabelle. Man _kann_ es darüber machen, aber einfacher und schneller geht es, wenn man den Wert für die Variable über den man den Kofaktor bildet, in den Booleschen Ausdruck einsetzt.

Beispiel: wenn du die Funktion f(x1,x2) = x1 + x2 hast und den Kofaktor f_(x1=1) bildest (Kofaktor für x1=1 von f), dann setzt du einfach überall im Ausdruck für x1 "wahr" (oder "1") ein, also: f_(x1=1) = 1 + x2 = 1, entsprechend beim negativen Kofaktor über für x1 "falsch" ("0"): f_(x_1=0) = 0 + x2 = x2

Das kannst du rekursiv fortsetzen.

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Sven Reimer
Lehrstuhl für Rechnerarchitektur
Geb. 51 / Raum 01-030

Lukas schrieb:
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> Hallo,
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> wir wundern uns gerade über die Aufgabe 2b: Für
> die Kofaktorzerlegung braucht man doch die
> Funktionstabelle, oder?
> (Kap. 7.3, Folie 27)
>
> In Aufgabe c) soll man diese aber erst erstellen?
>
> Grüße Lukas

Genau das habe ich mich auch gefragt.^^
Und daher zuerst c) gemacht und darüber dann die Zerlegung.

@Sven: Danke für die Anwort. :D