Übungsblatt 2, Aufgabe 1
02.11.2009 17:18:24
In der Aufgabe heißt es:

"Betrachten Sie einen Computer ohne Pipelining mit vier Sprachebenen L1... L4 und drei Interpretern I1... I3, wobei jeweils Interpreter Ii sämtliche Instruktionen der Sprache L(n+1) in n Instruktionen der Sprache Li übersetzt (1 kleiner gleich i kleiner gleich 3)."

Bedeutet das, dass es völlig egal ist, wieviele Instruktionen L(i+1) hat, am Ende hat man n Instruktionen in Li? Wenn Li dann n Instruktionen hat, hat dann L(i-1) nach dem Interpretieren auch n Instruktionen? Anders ausgedrückt: Hat jede Sprachebene immer genau n Instruktionen, auch die, bei der angefangen wird?

Vielleicht denke ich auch völlig falsch, aber ich verstehe das einfach nicht.
Re: Übungsblatt 2, Aufgabe 1
02.11.2009 17:29:36
Es ist also nicht so, dass EIN PROGRAMM generell in n Instruktionen auf der nächsttieferen Sprachebene interpretiert wird, sondern dass EINE INSTRUKTION generell in n Instruktionen auf der nächsttieferen Sprachebene interpretiert wird.
Das "sämtliche Instruktionen" bezieht sich darauf, dass es dies unabhängig von einem Befehl geschieht. Dass also nicht "Befehl 1" in n Instruktionen interpretiert wird und "Befehl 2" in m Instruktionen mit n ungleich m.

Ist das jetzt verständlicher? Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
Re: Übungsblatt 2, Aufgabe 1
02.11.2009 20:13:00
Danke für die Antwort. Du hast das genau richtig verstanden. Ich hab mir auch gedacht, dass es so sein muss, wie du es beschrieben hast, da die Aufgabe ansonsten auch keinen Sinn machen würde.